Liebe Frau Quade,
diesen Post widme ich Ihnen. Zum einen habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe und mich für die schönen Geburtstags- und Weihnachtspostkarten bedankt habe. Zum anderen habe ich es auch immer noch nicht geschafft, schöne Photos für Sie herauszusuchen und zu schicken. Asche auf mein Haupt. Ich habe es nicht vergessen…
Jedenfalls dachte ich mir, dass ich es diesmal mal umdrehe und Ihnen meinerseits eine kleine Bildergeschichte von Runas Geburtstag schicke. Da das per E-Mail sehr groß geworden wäre, mache ich es einfach hier. (Die Photos sind nur mit dem Handy aufgenommen, daher sind sie teilweise nicht so dolle, aber es geht ja auch ums Prinzip.) Durch einen Klick auf die Bilder, werden diese vergrößert.
Den Morgen hat Runa wie immer gekonnt verschlafen. Die kleine Langschläferin steht ja sowieso nicht auf, bevor wir nicht mindestens beim Frühstück sitzen, in der Hoffnung, dass sie doch ausnahmsweise etwas abbekommt. Diesen Morgen lag sie sogar mal halb zugedeckt in ihrem Bett (das macht sie sonst nie), aber davon habe ich leider kein Bild, weil ich nicht aufstehen und sie stören wollte.
Nach dem Aufstehen zieht sie sofort ins Wohnzimmer um, um dort erst mal gemütlich weiterzuschlafen. Zwischen den verschiedenen Schlafphasen gab es noch die Morgenrunde und Frühstück, aber danach muss man gleich weiter ruhen, damit das Verdauungssystem in Ruhe arbeiten kann…
Nachfrühstücksschläfchen
Irgendwann kann man mal den Kopf heben und schauen, ob sich das Aufstehen schon lohnt.
Los? Nicht los?
Am Nachmittag sind wir zu einem schönen Spaziergang in den Grunewald gefahren. Die Dachsheide findet Runa besonders toll. Nicht nur, weil wir da immer zur Hundeschule gehen und deswegen immer viele Freunde treffen und lustige Dinge machen, sondern auch, weil man da auch ohne Hundeschule toll rumlaufen kann. (Und meist glücklicherweise kein Wild trifft…)
Nach der ersten Hundebegegnung (der andere Hund wollte nicht mitrennen, also ist Runa einfach alleine geflitzt) müssen wir erst mal pausieren.
Pause, ausgestreckt auf der kühlen Erde
Dann rennen…
Rennen ist toll und macht Spaß und hält fit
… dann buddeln …
Buddeln ist auch toll…
… dann rennen …
… und führt zu noch mehr Rennen.
Naja, und wenn einer Spaß hat, findet sich bald ein anderer Hund der vorbei kommt und mitmachen will. Runa ist da ja glücklicherweise sehr gelassen und freut sich, wenn andere Hunde mit ihr rennen wollen.
Hallo, wer bist du? Spielst du mit?
Leider haben die meisten Hunde nicht die passende Wohlfühlgröße oder flitzen nicht mit herum. Dieser hier tat es aber 🙂
Lass uns Fangen spielen!
So viel Rumflitzen macht müde. Es ist daher wichtig, dass man regelmäßige Abkühlpausen auf der kühlen Erde einplant.
Puh, erst mal Pause machen.
Um die optimale Wärmeableitung zu gewährleisten, muss man natürlich möglichst viel der eigenen Fläche in Bodenkontakt bringen 😉
Und noch ne Pause.
So viel Spielen macht natürlich Durst, also auf zum Wasser. Leider war die Uferböschung so hoch, dass Runa nicht hinein konnte. Sie ist natürlich ein sehr vorsichtiger Bader. Runa geht nur ins Wasser, wenn es glatt ist und nur so weit, wie sie festen Boden unter den Füßen hat. Ein Shiba schwimmt doch nicht. 🙂 Wenn sie die Wasserstelle kennt und ganz sicher ist, dass das Wasser nicht zu tief ist, springt sie auch hinein. Hier war die Stelle jedoch unbekannt, also musste man vorsichtig sein…
Vorsichtig auf dem Bauch ans Wasser hangeln und trinken. Bloß nicht hineinfallen.
Kurz vor dem Auto noch mal schnell über die Wiese geflitzt, aber dann doch müde und bereit für die Heimfahrt.
Die anderen Hunde waren eh doof und wollten nicht mitspielen.
Nach dem Spaziergang geht’s im Auto nach Hause. Inzwischen fährt Runa sogar relativ gerne Auto. Jedenfalls fühlt sie sich im Auto sicher.
Und es gibt ja auch ein Leckerli nach dem Einsteigen ins Auto 🙂
Am Abend haben wir zu Hause noch Runas Lieblingsspiel gespielt. Es handelt sich um ein Geschicklichkeitsspiel. Als erstes muss man brav warten, bis die Leckerlis versteckt sind.
Warten ist doof.
Als erstes muss man das Hütchen in der Mitte wegnehmen.
Unter dem Hütchen ist was leckeres.
Danach kann man durch das verschieben der schwarzen Flächen (mit der Pfote)…
Mit der Pfote die schwarzen Dinger schieben
… mit der Nase die Holzklötzchen aus den Nischen schieben …
Das geht aber nur, wenn das Plättchen davor weg ist…
… und dann das Leckerchen unter dem Hütchen finden.
Jetzt ist der Weg frei
Nach drei Durchläufen haben wir das Spiel (Runas Meinung nach viel zu schnell) beendet. Zum Abendessen gab es heute zur Feier des Tages noch etwas Würstchen und dann ging’s ab ins Bett 🙂 Freiwillig natürlich und lange vor mir.