Archiv der Kategorie: Runa

Fast wie Campen

(04. Oktober 2019)

Eigentlich wollten wir ja campen fahren. Mir schwebte da im Kopf etwas von sonnigen Herbsttagen und goldenem Laub vor. Is aber nicht ganz so. Der Wetterbericht sagt nass-feuchtes Wetter voraus. Sicherheitshalber haben wir eine Nacht im Wohnwagen probegeschlafen und entschieden, dass wir liebe irgendwas machen wollen, was die Möglichkeit einer Heizung beinhaltet.

Also sind wir kurzentschlossen nach „So Schön“ gefahren. „So schön“ ist das Haus meiner Großeltern und es heißt so, weil es hier „So Schön“ ist. Ist klar, nicht war? Also „So schön“ heißt es natürlich nur bei uns, die Großeltern nennen es natürlich anders. „So schön“ hat aber einen ganz entscheidenden Vorteil: einen Kachelofen und genügend Holz. Da braucht man sich schon mal keine Sorgen machen, dass man friert 🙂

Wir hatten heute sogar Glück und haben etwas Sonne erwischt und in weiser Voraussicht haben wir gestern natürlich noch beim Konditor angehalten und uns standesgemäß versorgt.

Runa im Garten
Chillen in der Sonne 1

Runa hat schon mal einen Platzt in der Sonne gefunden.

Teepause von dem Haus
Chillen in der Sonne 2

Wir aber auch.

Torte
Kuchenauswahl vom Café Rotter 1
Torte
Kuchenauswahl vom Café Rotter 2

Ist aber auch einfach so schön hier 😉

Ende 2018

(30. Dezember 2018)

Erschreckend, oder? Dass das Jahr schon wieder zu Ende ist? Aber das ist trotzdem kein Grund einen der üblichen Jahresrückblicke zu schreiben. Wenn man das lesen will, gehe man auf eine der Selbstoptimierungswebseiten. Ich bin zwar dem Selbstoptimieren auch nicht komplett abgeneigt, aber ich bin darin relativ unerfolgreich. Sieht man ja. Schreibe ja nicht mal nen Jahresrückblick.

Aber es ist Zeit für den üblichen Silvesterurlaub.

Blick auf die Müritz
Trostloses Dezemberwetter und trotzdem schön.

Silvesterurlaub mit ganz viel Essen, Gesellschaft und Gesprächen (manchmal sogar SPIELEN!!!), Spaziergängen, Wetter (meist Nieselregen) und gemütlichem Rumsitzen.

Rune ist gemütlich
Gemütlichkeit ist wichtig.

Und ganz viel Energie tanken.

PS: Und mal Zeit für solche Dinge wie diese Webseite haben / nehmen. 😉

Weihnachten – irgendwie ja doch ganz schön

(24. Dezember 2018)

Normalerweise ist Weihnachten ja immer furchtbar stressig. Bei mir jedenfalls. Ich werde jedes Jahr wieder davon überrascht, dass schon wieder Weihnachten ist. Und ich bin noch bis zum 24. damit beschäftigt Weihnachtsgeschenke zu suchen. – Obwohl, manchmal hab ich auch schon am 23. alle zusammen.

Dieses Jahr war das irgendwie anders. Ich habe zum ersten Mal meine Weihnachtsgeschenke vorher zusammen gehabt. Voll krass. Ich hoffe nicht dass das ein Zeichen dafür ist, dass ich erwachsen und verantwortungsbewusst werde? Naja, vermutlich nicht.

Zugegebenermaßen sind auch Geschenke dabei hinten runter gefallen. So wo ich schon ne Idee hatte, aber es dann irgendwie nicht mehr geschafft habe, den Kram noch zu verpacken und zur Post zu bringen – Sorry Susi 😉 .

Aber im Großen und Ganzen war alles rechtzeitig fertig. Vielleicht lag es auch an der Lage der Weihnachtstage. Den ganzen November und Dezember durch war auf Arbeit quasi die Hölle los aber in der letzten Woche vor Weihnachten ist es dann doch abgeflacht. Und dann lässt man die Woche ja etwas „weich auslaufen“. Unter anderem weil man sich eine fiese Erkältung vor Weihnachten eingefangen hat. Und dann ist da noch das Wochenende und der 24. am Montag. War für mich dieses Jahr echt ganz nett. (Naja, auf die Erkältung hätte ich verzichten können.)

Einpackchaos
Einpackzimmer
Einpackergebnis
Chaos in geordnete Formen gebracht.

Ich hatte sogar Zeit für einen Besuch beim Pferd. Es war etwas irritiert ob des Besuches (falscher Tag, falsche Zeit), hat sich dann aber nach etwas Bitten doch dazu entschieden mitzukommen. Böse Zungen mögen jetzt behaupten, dass das Zögern durch das peinliche Outfit ausgelöst wurde. Da möchte ich aber gegenhalten, dass mein Pferd nicht so ein ausgeprägtes Schönheitsbewusstsein hat 😛 . Und manchmal muss man auch mal mit neuen und komischen Dingen konfrontiert werden. Das erweitert den Horizont. Jedenfalls sind wir weihnachtlich schellend durch den Wald spaziert. Der Hünd war natürlich auch dabei, aber ihm blieb die Peinlichkeit einer weihnachtlichen Schmückung erspart. Mir übrigens auch 😉

Lilith mit Weihnachtsmütze
Reicht ja wenn einer doof – ähhh – weihnachtlich aussieht.

Und dann ist Weihnachten. So ganz plötzlich. Mit Weihnachtssalat und Stolle und Lebkuchen. Mit Baum und Kerzen. Mit Familie und Geschenken.

Weihnachtsbaum
Sind die Lichter angezündet…
Runa mit Weihnachtsgeschenk
Mit Hirschsalami. Der Hünd war sehr begeistert von seinem Weihnachtsgeschenk
Weihnachtliches Hexenhaus
Voll geiles Haus, oder? Hab ich geschenkt bekommen 😀

Und dann ist Weihnachten vorbei. Genauso plötzlich. Aber schön war es.

Hundeleben

(04. Februar 2018)

Manchmal denke ich man müsste ein Hund sein. Den ganzen Tag nur faul in der Gegend rumliegen, keine Verpflichtungen haben, nur essen, schlafen und kuscheln. Nichts wissen von den Zwängen, Sorgen und Nöten mit denen man sich so täglich rumschlagen muss. Diese Gedanken kommen mir besonders häufig, wenn ich meinen Hund betrachte wie er schläft, vorzugsweise während ich arbeiten muss.

Ich wollte schon immer mal eine Serie nur mit Schlafbildern machen 🙂

Aber sein wir doch mal ehrlich. Ist es wirklich so schön ein Hund zu sein? Ist sein Leben wirklich befreit von Zwängen, Sorgen und Nöten? Klar, er braucht sich keine Sorgen darum zu machen woher sein Essen kommt. Obwohl er vermutlich schon an diesem Punkt Einspruch erheben würde. Keine Sorgen woher das Essen kommt. Ha! Man kann sich eigentlich nie satt essen. Und seit neustem wird das Essen sogar so streng rationiert, dass es nur noch dieses blöde fettreduzierte Diätfutter gibt. Und nimmt man sein Glück selbst in die Hand und sucht sich was gibt es auch Ärger. Ein Hundeleben ist das.

Ja, mein Hund braucht sich keine Sorgen darüber zu machen, woher das Geld kommt, dass die Miete bezahlt oder das Auto oder den Tierarzt. Aber würde es sie tatsächlich einschränken oder gar in Verzweiflung stürzen, wenn irgendwas davon fehlt? Wohl kaum. Aber selbstbestimmt und frei von Zwängen ist das Leben meines Hundes deswegen noch lange nicht. Es sind nur andere Zwänge. Zum Beispiel ist es vermutlich total ätzend und anstrengend jeden Tag mit mir zur Arbeit gehen zu müssen. Dort ist es nämlich unsäglich langweilig! Überhaupt ist das Leben meines Hundes komplett fremdbestimmt. Und zwar von mir.

Und da sind wir zurück am Ausgangspunkt. Möchte ich wirklich ein Hund sein? Mein Hund sein? Und ich wage zu behaupten, dass es meinem Hund schon relativ gut geht. Also mindestens gutes Mittelmaß. Und trotzdem möchte ich vermutlich nicht mit ihr tauschen. Ich kann mir nämlich mein Futter selber kaufen! Das erklärt auch warum meine Figur deutlich weniger dem Ideal entspricht als die meines Hundes.

Am Ende ist es wie immer eine Frage der Perspektive und wir sollten uns wohl alle etwas bei den Tieren abschauen: Nicht so viel in Frage stellen sondern die Gegebenheiten annehmen und das Beste draus machen.

Urlaub

(21. November 2017)

Ich habe Urlaub.

Eigentlich wollte ich in dieser Woche mit meinem Pferd zum ersten Mal weg fahren. Zu einer Ausbilderin. Um was zu lernen. Hat aber leider nicht geklappt. Jetzt steh ich da. Bzw. halt nicht da sondern hier. Doof.

Naja, ich mach natürlich das beste draus. Nutze die Zeit um trotzdem  zum Pferdchen zu fahren, nur dass das Pferdchen nicht auch fahren muss. Findet es vielleicht auch ganz gut so. Ich glaub als Pferd steht man nicht so auf’s Verreisen.

Ich mache jedenfalls lustige Dinge mit dem Pferdchen und mit dem Hünd. Und wenn ich grad weder was mit dem Pferdchen noch mit dem Hünd mache, mache ich mal sauber. Muss nämlich auch mal sein. Das sieht dann lustig aus im Bad 😀

gewaschenes Pferdezeug

Badewanne is voll.

Hab zwar erst alles ordentlich in der Dusche aufgestapelt, weil ich ja die Badewanne brauchte aber manchmal braucht man ja auch die Dusche. Vor allem morgens…

gewaschenes Pferdezeug

Fußboden auch

Mit Fußbodenheizung trocknet es nämlich schneller 😉

gewaschenes Pferdezeug

Und wieder alles schön eingetütet.

Und da ist alles fertig und wieder zusammengebaut. Hab ich auch gleich heute wieder weggebracht. Ist aber total untypisch. Normalerweise lasse ich ja immer alles wochenlang rumliegen. Kann man sich jetzt streiten ob das mit der zügigen Bearbeitung daran liegt, dass es sich um Pferdchenzeugs handelt oder daran, dass ich Urlaub hab. 😉

Nachtrag: Die These kann in der zweiten Wochenhälfte überprüft werden. Dann steht nämlich die Wohnung auf dem Plan. Hm. Motivation ist schon im Vorfeld deutlich geringer… 😀

Es wird Frühling

(17. und 24. April 2016)

Der Frühling kommt mit Riesenschritten – siehe Beweisbilder.

Mehrere Fuhren Pferdemist liegen hier begraben. Jetzt wird gesäht. Arg. Sähen ist doof. Unkrautzupfen übrigens auch. Wässern geht, wenn es alleine passiert und man nur einschalten muss. Ernten kann auch doof sein. Wofür also? 😉

Garten

Fertig umgegraben. Das Pflanzen kann beginnen.

Einer muss ja schließlich auch die Arbeit überwachen.

Runa

So war das eigentlich nicht gedacht.

Runa

Oben ist die Aussicht besser. Kennt man ja schon vom König der Löwen.

Auch wenn es noch kahl aussieht, es gibt einzelne Beweise, dass wirklich Frühling ist. Und ich sag mal so, rosa Blüte vor dunkelgrauem Himmel ist einfach klasse.

Blüten

Frühlingszauber vor Gewitterhimmel 🙂

Langer Tag

(21. Juni 2016)

Und damit ist diesmal nicht die Arbeit gemeint. 🙂

Mittsommer, der längste Tag des Jahres, Sommeranfang, Sommersonnenwende – halt der 21. Juni.

Und das muss man doch auch irgendwie feiern, oder? In diesem Fall haben wir an unserem Lieblingssommerrausandenseefeierort gefeiert.

Runa im See

Baderatte

Oder etwas profaner: wir sind raus an den See gefahren, mit Decken und Picknick und haben uns ins Gras gelegt. Schön, oder? Der Hünd findet es auch immer toll da. So toll, dass er inzwischen der Meinung ist, dass das unser See ist. Ist ganz praktisch, so weiß man immer gleich wenn jemand kommt. 🙂

Runa am See

Mein Wachhund 🙂

Ansonsten kann man die Zeit nutzen und wie blöde über den Deich flitzen. Und da auf der einen Seite Wasser ist und auf der anderen Seite ein Kanal (und der Hünd ja nicht freiwillig schwimmt), braucht man sich auch keine Sorgen machen, dass der Hünd plötzlich ganz wo anders hin flitzt.

Runa am See

Flitzpiepe

Und nachdem man ausreichend geflitzt ist, legt man sich faul ins Gras, nippt Tee aus der Thermoskanne, kuschelt sich in eine Decke und schaut dem Sonnenuntergang zu…

Sonnenuntergang

Noch nicht Nacht.

Sonnenuntergang

Immer noch nicht Nacht.

 

 

Skaten mit Hünd

 (26. September 2015)

Der Hünd findet ja Fahrradfahren bekanntermaßen total doof. Kann ich verstehen. Also ich finde Fahrradfahren jetzt nicht per se doof, aber so super spannend isses nu auch nicht. Interessanterweise findet der Hünd Inlineskaten nicht ganz so doof. Zumindest nicht, wenn man es einmal pro Jahr macht. 😉

Runa rennt

Lauf Hünd, Lauf!

Dieses Jahr haben wir die Inlineskatesaison pünktlich Ende September eröffnet. Und auch gleich wieder abgeschlossen. Aber schön war’s trotzdem. Wie gesagt, sogar der Hünd war motiviert.

Runa

Pause

Naja, auch motivierte Hünde dürfen sich über Pausen freuen.

Runa und ich

Doppelpause

Motivierte Skater dürfen sich auch über Pausen freuen. Haben uns ja auch fleißig bewegt. Beide.

Vielleicht schaffen wir es ja dieses Jahr sogar 2 Mal Inlineskaten zu fahren. Ich meine wenn wir vielleicht schon Anfang September damit beginnen könnte es eventuell klappen. Und bis September haben wir ja auch noch ein bisschen Zeit uns zu motivieren. 😉

Weiterbildung ;)

(7. bis 13. September 2015)

Nach dem Arbeitsurlaub folgten Weiterbildungsferien 🙂

Ich war wieder 1 Woche aufm Kurs. Pferdchenkurs. Also doch Ferien. Ich hatte im Januar angefangen mit der persönlichen Weiterbildung in Sachen Pferdchen. Damals hatte ich ja schon beschlossen, welches der nächste Kurs sein wird. Ich bin auch ganz stolz auf mich. Hanka konnte dann leider doch nicht mitmachen und ich hab natürlich etwas hin und her geschwankt, aber ich hab’s dann doch einfach alleine gemacht. Also bin ich mit dem Hünd auf den Ponyhof gefahren.

Beim letzten Mal hatten wir ja den Hof quasi für uns alleine. Diesmal das komplette Kontrastprogramm: zwei Schulklassen, ein voller Kurs (11 Leute) und noch diverse weitere Gäste. Am Wochenende waren es so viele, dass Hünd und ich unser Einzelzimmer aufgeben mussten und zu den anderen mit ins Zimmer ziehen mussten. War aber ok. Ich meine das Einzelzimmer am Anfang war auch gut, aber dann zu den anderen zu ziehen war auch nett. 🙂

Aber von Anfang: Wieder volles Programm. Anreise Montagabend, wo wir gleich in die Theorie eingestiegen sind. Wir hatten uns ja entschieden den Kombilehrgang zu besuchen, wo quasi der ganze Kram vom letzten Kurs noch mal wiederholt wurde. So ein bisschen Wiederholung kann ja nie schaden, dachten wir uns. Ich hatte natürlich auch prompt vieles wieder vergessen.War also ganz gut, vor allem wenn man die Prüfung nicht wiederholen muss 😉

Naja, und dann also immer morgens früh aufstehen, Hünderünde, Frühstück, dann von 9 bis 12 Uhr Theorie oder Praxis, dann Mittagspause (und Hünderünde), dann wieder Kurs bis etwa 17 Uhr, dann Hünderünde und Abendessen und dann noch mal Theorie. Also schon auch Arbeitsurlaub finde ich. Der Hünd musste halt die ganze Zeit alleine im Zimmer bleiben, so dass ich in den Pausen immer lange Hünderünden machen musste.

Runa auf der Wiese

Hünd auf Mäusejagd

Aber das Gelände ist da halt auch traumhaft, sowohl für Hünderünden als auch zum Reiten. Einziger Nachteil: Im Wald war relativ viel Wild unterwegs, so dass der Hünd eigentlich nur auf der Wiese freilaufen durfte.

Runa

Morgens, Mittags, Abends: Hünderünde

Über die Wiese laufen macht aber auch Spaß 🙂

Das Wetter war halt auch super geil. Eigentlich hatten wir die ganze Woche lang Glück. Und Abends teilweise sogar das Glück schöne Photos machen zu können. 🙂 (Leider nur mitm Handy, aber…)

Regenbogen

Regenbogen schauen überm Wald

Der Hof ist übrigens im Brandenburgischen Nirgendwo gelegen. Da wo Handysendemasten noch nicht erfunden wurde. Dafür gibt es endlose Weiden. Ich meine wir haben ja schon viele, aber nichts im Vergleich. Dafür haben sie auch etwa 200 Pferde und ca. 50 Rinder. Und jenseits der Weiden ist eigentlich nur Wald. Und nix weiter. So viel Wald und so wenig nix, dass auch Wölfe da sind 🙂

Regenbogen

Noch mehr Regenbogen (und endlose Pferdeweiden…)

Abends waren Hünd und ich dann aber auch immer schön Müde. Ich hatte zwar meinen Rechner dabei und dachte ich könnte vielleicht noch dissertieren oder wenigstens das den Tag über gelernte wiederholen, aber Pustekuchen. Ich lag ähnlich müde in meinem Bett jeden Abend. Nur zugedeckt. Dabei fällt mir ein, dass ich schon echt lange nicht mehr in hölzernen Ferienlager-Style-Doppelstockbetten geschlafen habe. Kamen gleich ganz komische Klassenfahrtgefühle in mir hoch. Aber ich war ja sowieso jeden Abend zu müde um über Matrazenqualitäten zu sinnieren…

Runa im Bett

Müder Hünd im neuen Reisebett

Jeden Morgen früher als alle anderen aufstehen müssen für die Hünderünde fand ich dann zwar jeden Morgen ziemlich unnötig, aber wenn man dann durch den Morgennebel in die aufgehende Sonne stapft, ist man gleich wieder zufrieden mit sich und der Welt.

Morgennebel

Morgenspaziergang mit toller Stimmung

Da läuft man dann so über die Felder, links und rechts tauchen Pferdchen im Nebel auf. Schön. Und, für mich inzwischen sehr ungewohnt: die sind gar nicht alle schwarz! 😉

Pferde im Morgennebel

Natürlich mit Pferden

Aber ich hab ja noch gar nicht gesagt, was ich eigentlich für nen Kurs gemacht habe… Hehe. Bei letzten Mal war es ja der Basispass, der sich mit Theorie und Pferd betüddel vom Boden aus beschäftigt und diesmal ging es um den Reiterpass. Also noch mehr Theorie, aber auch reiten. Reiten heißt im dem Fall, dass man sein Pferd beim Ausreiten in der Gruppe im Griff haben muss (also Abteilungsreiten, verhalten im Straßenvergehr, einzeln von der Gruppe weg gallopieren, einzeln umdrehen, überholen, …). Mir wurde Havur zugeteilt. Havur war 5 Jahre alt und ein Quatschkopf. Sehr sympathisch. Hat mich ein bisschen an Robby erinnert. Und nach ein paar Tagen gewöhnt man sich auch dran, dass die Pferde so klein sind… (Naja, bei Aufsteigen hat man schon immer ein schlechtes Gewissen.)

Havur

Mein Reitpony (mit Maske wegen verletztem Auge) –
Havur vom Laekurhof

Aber Havur hat mich die ganze Woche super begleitet und erfolgreich durch die Prüfung getragen. Wir hatten beide unseren Spaß. Und – ich habe grade mal nachgeschaut – er hat wohl inzwischen auch einen neuen Besitzer gefunden. Jedenfalls stand er im Herbst auf der Liste der Verkaufspferde und da ist er jetzt nicht mehr. Ich kann’s gut nachvollziehen. Nettes Pferdchen…

Kursteilnehmer auf Pferden

Suchbild

War aber auch echt ne spaßige Truppe. Ganz viele Menschen auf kleinen Ponys 🙂

Urkunde zum Reiterpass

Neue Urkunde 🙂

Und da isse. Ich bin jetzt also stolzer Besitzer des Reiterpasses. Leider ohne Springen, aber Nadine wollte nicht, dass ich mit Havur springe, weil er das noch nie gemacht hat und durch die Maske, die er wegen einer Augenverletzung tragen musste, ja auch nicht richtig sehen konnte. Naja, was soll’s. Is ja nicht so, dass ich das dringend bräuchte. Aber ich habe mal wieder festgestellt, dass es durchaus sehr nett ist diese Kurse auf nem Ponyhof zu machen. Irgendwie sind die Prüfer da lockerer. Sind halt keine richtigen Pferde 😉 Hehe. Ich find’s toll.

Abzeichen Reiterpass

Und neues Abzeichen

Hab nicht nur ne Urkunde bekommen, sondern auch ne neue Anstecknadel.

Abzeichen Basispass und Reiterpass

Da sind es schon zwei…

Bald kann ich ne Sammlung aufmachen.

Also jedenfalls war ich nach Kursende so euphorisch, dass ich schon 4 weiter Kurse im Auge hatte, die ich auf dem gleichen Hof noch machen will. Inzwischen ist zwar Februar und ich hab mich noch nicht so wirklich gekümmert, aber… Ich fahr bestimmt wieder hin. Fest auf dem Plan steht eigentlich mindestens ein Kurs im Herbst, evtl. auch noch ein zweiter in diesem Jahr. Da muss ich mich wohl mal kümmern 🙂

Wandelstock

29. August 2015

Da ist es wieder passiert. Runa hat wieder so einen hinterhältigen Wandelstock gefunden. Der Stock hat sich zwischenzeitlich zusammengekringelt. Dadurch überlistet man aber einen schlauen Hünd auch nicht. Auch Kringelstöcke werden argwöhnisch (und aus sicherer Entfernung!) bewacht.

Runa und Ringelnatter

Stock in Spiralform (Klick auf das Bild vergrößert es…)

So lange bis es dem Wandelstock zu doof wird, und er auf und davon wandelt 🙂

Arbeitsurlaub

(August 2015)

Was macht man, wenn man im Sommer Urlaub hat aber eigentlich viel lieber arbeiten möchte? Bitte jetzt nicht fragen, warum man im Urlaub unbedingt arbeiten möchte. Sagen wir es so, wenn man halt gerade so im „Flow“ ist, will man natürlich nicht aufhören. Also jedenfalls, was tut man, wenn man im Sommer Urlaub hat und viel lieber arbeiten möchte? Ganz einfach, man macht Arbeitsurlaub.

Arbeitsurlaub sieht dann ungefähr so aus:

Gemütlich oder?

Gemütlich oder?

Arbeitsurlaub für Hünd sieht dann ungefähr so aus:

Runa im Gebüsch

Arbeitsurlaub auf Hündisch (es geht notfalls auch ohne Schrank)

Es war aber auch wirklich echt warm! Na gut, ununterbrochen haben wir dann doch nicht gearbeitet. Zwischendurch waren wir auch mal hier:

Blick auf den Liebnitzsee

Na Susi, wo waren wir?

Hünd auch!

Runa und ich im Wasser

Ich war schwimmen. Hünd war. Naja, was Hünd halt immer so ist…

Also sagen wir es mal so, wenn man schon Arbeitsurlaub machen muss/möchte, dann war das eine der schönsten Arten es zu machen. Und es hat auch wirklich was gebracht. Seitdem zwar leider kein weiterer Fortschritt mehr, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Was bleibt

(22. Juni 2015)

Nach der Arbeit gehen der Hünd und ich gerne auf dem Tempelhofer Feld spazieren. Meistens sind da ganz viele andere Menschen, die sich auf die verschiedensten Arten vergnügen. In den letzten Tagen wurde hier aber für ein Event aufgebaut. Genauer: der Nike-Frauenlauf. Brrrrr. Aber es gab für alle TeilnehmerINNEN ein extra für diesen Anlass designetes Armband. Wenn das mal kein Grund ist, da mitzumachen. Leider waren alle Teilnehmerplätze schon ausgebucht, als ich mich anmelden wollte. Sonst hätte ich jetzt ein Designerarmband. Ich meine ich bin zwar noch nie gelaufen, aber die 10 km hätte ich bestimmt locker geschafft 😉

Eine knappe Woche lang wurden Bühnen, Lautsprecher, Zäune, Zieleinlaufleuchttore, noch mehr Lautsprecher, Zäune, noch mehr Lautsprecher und Nebelmaschinen aufgebaut.

Na gut, das mit den Nebelmaschinen habe ich vielleicht geträumt. Vielleicht aber auch nicht.

Und dann war ich am Montag wieder da. Es war regnerisch, kalt, neblig und das ganze Spektakel war wieder verschwunden. Was von der Zivilisation (Kann man ein Nike-Frauenlaufevent als Zivilisation bezeichnen?  Wohl eher nicht, aber es klingt einfach so gut…) bleibt, sind Dieselgeneratoren und Krähen.

Dieselgenerator und Krähe

Zivilisationsreste auf dem Tempelhofer Feld

Und mein Hünd 🙂

(Ungefähr so stelle ich es mir vor, wenn die Menschen verschwinden. Irgendwann sind nur noch die Dieselgeneratoren auf dem Tempelhofer Feld übrig. 🙂 )