Auf dem Pferderücken in zwei Tagen um die Welt

(na ja, nicht um die ganze Welt)

Hinweg

Hinweg

Der diesjährige Wanderritt nach Gräningen stand am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Dieses Jahr haben wir die faule Version gemacht, mit leichtem Gepäck, da Herbert mit dem Auto nachgekommen ist. Die Truppe setzte sich aus Angela auf Pony Pedro aka Enya, Konni auf Shadow, Karoline auf Wotan, Yvonne auf Soraya und mir auf Merle zusammen. Merle war dank Verzicht auf Trense und Gebiss (wir waren nur mit Halfter unterwegs) zufrieden und gut zu reiten. Ich kann ihr nur dankbar sein, sie hat mich super getragen, es war ein großes Vergnügen sie zu reiten. Danke dir Merle!

Rückweg

Rückweg

Der Hinweg war dank dem obligaterischen Verreiten „nur“ 25,9 km lang, die Route ist im ersten Bild zu finden. Naja, jedenfalls fast, einige Richtungswechsel quer durch den Wald konnte ich mit Google Maps nicht nachvollziehen. Mit Ess- und Laufpausen zwischendurch sind wir nach 6,5 Stunden am Ziel angelangt. Der Rückweg war dank Schlenker über Seelensdorf 30,2 km lang. Ich weiß nicht, wie lange wir gebraucht haben, habe vergessen auf die Uhr zu schauen. Auf jeden Fall wissen meine Beine jetzt sehr genau, an welchen Stellen der Sattel Schnallen hat.

Nachdem der Samstag damit angefangen hat, dass ich äußerst enthusiastisch mit Schwung von unten gegen eine gemauerte Kante gesprungen bin und Merle kurz darauf meinen Finger mit einer Möhre verwechselt hat, ist der Rest des Wochenendes doch angenehm unfallfrei verlaufen. Nur die arme Soraya hat uns am Sonntag doch ein wenig Sorgen bereitet, da sie zurück im Hof jegliche Nahrungs- und Wasseraufnahme verweigert hat. Nach einer halben Stunde Ruhen hat sie dann doch etwas gefressen und getrunken und später zurück auf der Weide hatte sie wieder den Kopf im Gras. Wir hoffen alle, dass sie nur etwas erschöpft war.

Ich freu mich schon auf den Tag, an dem ich mein eigenes Pferd reiten kann. Bis dahin werden wir diese Tour hoffentlich noch ein paar Mal machen.

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